NONvocado und essbare Wildhecke gewinnen bei InnoBio 2023

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Bern – Das Thuner Projekt NONvocado und das Berner Projekt 1 Kilometer essbare Wildhecke haben den Wettbewerb InnoBio Bern 2023 gewonnen. Die Gewinner erhalten Beratung und Förderbeiträge. Der Wettbewerb wird von Bern ist Bio bereits zum zweiten Mal durchgeführt.

Die Stubä8 hat mit NONvocado eine Alternative zu Guacamole aus heimischen Zutaten entwickelt. Das PopUp-Restaurant in Thun will damit importierte Zutaten überflüssig machen und lange Transportwege vermeiden. NONvocado wird im Glas angeboten.

Das Zehendermätteli im Glück, eine Beiz mit Garten und Kulturangebot, möchte die Natur wieder essbar machen. Sie plant auf ihrem Gelände an der Aare in Bern eine 1 Kilometer lange Wildhecke. Sie will aus den Früchten biologischen Gin herstellen. Das Projekt soll auch für eine nachhaltige Landwirtschaft sensibilisieren und die Biodiversität fördern.

Beide Projekte haben nun laut einer Mitteilung den Wettbewerb InnoBio Bern 2023 gewonnen, der von Bern ist Bio dieses Jahr bereits zum zweiten Mal veranstaltet wird. Die Gewinner erhalten Beratung und eine finanzielle Förderung. Maximal stehen 20‘000 Franken pro Projekt zur Verfügung.

Bern ist Bio wurde vom Kanton als Berner Bio-Offensive 2025 ins Leben gerufen. Ziel ist es, den Berner Biolandwirtinnen und -landwirten mit ihrem Handwerk, ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft zu mehr Wertschätzung zu verhelfen. 

Der Wettbewerb soll auch zu einem Umdenken bei den Konsumierenden führen. „Nur durch das Hinterfragen seiner eigenen Ess- und Einkaufsgewohnheiten kann ein Bewusstsein für unsere Grundlage wachsen“, wurde Regierungsrat Christoph Ammann in einer Mitteilung zur ersten Auflage des Wettbewerbs 2022 zitiert. „Lebensmittel heissen nicht ohne Grund so.“ Damals gewannen mit dem Thuner Unverpacktladen BOHNI’s, dem Bio-Tofu des Biohofs Trimstein und der klimapositiven Bioobstanlage von Messerli in Kirchdorf gleich drei Projekte den Wettbewerb. ce/stk