Zürich – ewz weist für 2023 ein Jahresergebnis von gut 370 Millionen Franken aus. Der Stadtzürcher Energieversorger will dies als Basis für Investitionen in erneuerbare Energien nutzen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat ewz schweizweit Solaranlagen mit insgesamt 11’853 Kilowatt Peak gebaut.
ewz blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Zwar lag der Umsatz mit 1,57 Milliarden Franken um rund 141,2 Millionen Franken unter dem Vorjahreswert. Das Jahresergebnis konnte jedoch von 129,5 Millionen auf 370,5 Millionen Franken gesteigert werden. „Wir sind der günstigste Grundversorger im Kanton Zürich und können dank höheren Strommarktpreisen ein erfreuliches Geschäftsergebnis vorweisen“, wird ewz-Direktor Benedikt Loepfe in einer entsprechenden Mitteilung des Stadtzürcher Energieversorgers zitiert.
Laut Loepfe bildet das Ergebnis „eine gute Basis, um in den kommenden Jahren die notwendigen Investitionen in erneuerbare Energien, Strom und Wärme zu tätigen“. So will ewz vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderats in den kommenden Jahren alle grossen Wärmebaunetze der Stadt Zürich übernehmen, ausbauen und betreiben. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien wird ewz seit November 2023 von einem mit Vertretenden aus Wirtschaft und Wissenschaft besetzten Nachhaltigkeitsrat unterstützt.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat ewz mit Partnern allein in der Stadt Zürich Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von insgesamt 4300 Kilowatt Peak realisiert. Schweizweit wurde die Produktion von Solarenergie um 11’853 Kilowatt Peak auf 57’798 Kilowatt Peak ausgebaut. Zudem hat der Stadtzürcher Energieversorger in der Stadt Zürich weitere 1800 Ladestationen eingerichtet. Rund 20 Prozent der Stromproduktion von ewz werden aktuell bereits über Windparks des Unternehmens im Ausland realisiert. Zukünftig will ewz gemeinsam mit EKZ und Stadtwerk Winterthur die Nutzung von Windenergie auch im Kanton Zürich ermöglichen. ce/hs