Re-Liner von Autoneum ist für den PACE Award nominiert

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Winterthur – Die Re-Liner-Technologie von Autoneum ist für den PACE Award 2023 nominiert worden. Im Mittelpunkt steht ein nachhaltiges Verfahren zur Rückgewinnung von Polymer als Rohstoff für neue Produkte. Der Preis zeichnet zum 29. Mal innovative Automobilzulieferer aus.

Die Re-Liner-Innovation von Autoneum zählt zu den Finalisten für die Automotive News PACE Awards 2023. Die Auszeichnung wird laut einer Medienmitteilung zum 29. Mal für „herausragende Innovationen, technologische Fortschritte und Unternehmensperformanz von Automobilzulieferern“ vergeben. Die Preise werden im kommenden Jahr vergeben.

Der Winterthurer Automobilzulieferer habe mit der zukunftsweisenden Re-Liner-Lösung überzeugt. Durch diese könne das Abfallprodukt Polymer von alten Stossfängerabdeckungen als Rohstoff für leichtgewichtige und dennoch steife, langlebige Radhausverkleidungen genutzt werden. So stamme das Ausgangsmaterial für neue Produkte zu 100 Prozent aus der Automobilindustrie statt aus Füll- oder Zusatzstoffen.

Bei der Entwicklung von Re-Liner hat Autoneum auf seine Expertise aus der Teppichherstellung zurückgegriffen. „Re-Liner basiert auf einem Kern aus Polyolefinen, die aus gebrauchten Stossfängern zurückgewonnen werden, und verfügt über eine textile Deckschicht aus Fasern aus rezyklierten Materialien“, heisst es.

Das Verfahren steigere den Anteil von wiederverwertbarem Material bei der Produktion und spare Energie. Damit gehe Autoneum weiter voran beim Ausbau der Kreislaufwirtschaft. Die Nominierung der auf Re-Liner basierenden Radhausverkleidungen sei ein Beleg für die „kontinuierlichen Bemühungen von Autoneum, sowohl ressourcen- als auch energieeffiziente Produkte und Fertigungsprozesse zu entwickeln“, wird Dan Moler, Vice President of Product Development and Engineering bei Autoneum North America, zitiert. ce/heg