Baden AG/Winterthur/Espoo – Crosstown H2R ist Partnerschaften mit dem Chemtech-Unternehmen Sulzer und dem finnischen Energieversorger Fortum für die Markteinführung seines emissionsfreien Brenners eingegangen. Damit können Gasturbinen auf CO2-freie Energieerzeugung umgestellt werden.
Das Climatech-Start-up Crosstown H2R mit Sitz in Baden gibt in einer Medienmitteilung den Abschluss von Partnerschaften mit dem Fluid-Engineering- und Chemical Processing-Spezialisten Sulzer in Winterthur und dem finnischen Energieversorger Fortum bekannt. Ziel der Kooperation ist es, Gaskraftwerken zu ermöglichen, auf eine CO2-freie Energieerzeugung umzustellen. Den Angaben zufolge hat das Team von Crosstown über 2 Millionen Euro an Subventionen und Zuschüssen vom Bundesamt für Energie und weiteren Investoren erhalten, um seine proprietäre Technologie weiterzuentwickeln.
Mit der Technologie von Crosstown können neue Turbinen von Anfang an fossilfrei betrieben werden. Die bestehende Infrastruktur und die Turbinen können wiederverwendet und zukunftssicher gemacht werden. Das Unternehmen hat den ersten stickoxid-konformen Null-Kohlenstoff-Brenner für die Gasturbinenindustrie entwickelt und bietet damit die Technologie für kohlenstofffreie Turbinen in der Stromerzeugung und anderen Bereichen. „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir die globale Klimakrise nur dann wirklich lösen können, wenn wir neue Hardware-Ansätze zur Reduzierung von CO2 und anderen Treibhausgasen entwickeln“, wird Crosstown-Gründer und CEO, S. Manoj Harasgama, zitiert.
Wie es in der Mitteilung heisst, bekomme Crosstown durch die Partnerschaft mit Sulzer schnell Zugang zu einem Markt von mehr als 3500 neuen und bestehenden gasbefeuerten Turbinen in Europa und Zehntausenden weiteren weltweit. Gleichzeitig könne die Kundschaft von Fortum mit dem H2R-Mehrstoffbrenner von Crosstown versorgt werden. ce/gba