Denner und Caritas-Markt retten Fleisch vor Verschwendung

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Zürich – Denner und Caritas-Markt wollen gemeinsam Fleisch vor der Entsorgung retten und Armutsbetroffenen den Fleischkonsum erleichtern. Am Tag des Ablaufdatums wird nicht verkauftes Fleisch bei Denner eingefroren und mit 66 Prozent Rabatt im Caritas-Markt verkauft.

Denner startet gemeinsam mit Caritas-Markt ein Projekt gegen die Verschwendung von Nahrungsmitteln. Das Detailhandelsunternehmen friert unverkauftes Fleisch am Tag des Ablaufdatums ein. Damit bleibt es weitere 90 Tage geniessbar. Caritas-Markt holt das Fleisch im Kühlwagen ab. Die Fleischprodukte werden laut einer Mitteilung anschliessend im Caritas-Markt als neue Tiefkühlware mit einem Rabatt von 66 Prozent auf den Kaufpreis verkauft. Für das Fleischrettungsprojekt wurde eine eigene Etikette geschaffen.

Derzeit wird das Projekt in 15 Denner-Filialen umgesetzt. „Nach der erfolgreichen Pilotphase wird es nun schweizweit ausgerollt, weil die Rettung von Lebensmitteln unser aller Pflicht ist“, wird Adrian Bodmer, CEO ad interim bei Denner, in der Mitteilung zitiert. Bis Ende Jahr solle das Projekt auf 140 Filialen ausgeweitet werden. Es ist das erste dieser Art in der Schweiz und soll schwerpunktmässig in den Regionen Zürich und Luzern, Genf und Lausanne sowie Winterthur, Bern und St.Gallen durchgeführt werden.

„Dieses Projekt ist für uns besonders wichtig, weil in unseren Läden wenig Fleisch vorhanden ist und unsere armutsbetroffene Kundschaft das günstig angebotene Fleisch als Proteinquelle sehr schätzt“, wird Thomas Künzler, Geschäftsleiter Caritas-Markt, in der Mitteilung zitiert. ce/js