Bern – Bei den Wettbewerblichen Ausschreibungen des Bundesamts für Energie für 2023 zum Stromsparen im Industrie- und Dienstleistungsbereich und in Haushalten werden acht neue Programme unterstützt. Zudem erhalten 67 Projekte einen Förderzuschlag.
Im Jahr 2023 werden zum 14. Mal Wettbewerbliche Ausschreibungen zum Stromsparen im Industrie- und Dienstleistungsbereich und in den Haushalten vom Bundesamt für Energie (BFE) durchgeführt. Acht neue Programme werden laut einer Medienmitteilung mit insgesamt 15 Millionen Franken unterstützt. Bis Ende September 2023 erhielten zudem 67 Projekte einen Förderzuschlag.
Die Projektausschreibung 2023 verzeichnet laut der BFE-Mitteilung einen neuen Rekord bei den Eingaben. Bis Ende September wurden insgesamt 113 Projektanträge eingereicht, so viele wie noch nie. 67 Projekte haben eine Förderzusage über insgesamt maximal 17 Millionen Franken erhalten. Auch bei der insgesamt bereits bewilligten Fördersumme sowie der Anzahl an bewilligten Gesuchen sei die Projektausschreibung 2023 auf Rekordkurs, heisst es weiter.
Das thematische Spektrum der neu geförderten Projekte reicht laut BFE von der energetischen Sanierung der Beleuchtung im Notfall- und Operationstrakt eines grossen Spitals über die Optimierung von Gebläsen in einem Entsorgungsbetrieb bis hin zum Ersatz eines Antriebes einer Gondelbahn. Projektgesuche für die Ausschreibungen 2023 können noch bis spätestens am 5. November 2023 eingereicht werden.
Die Gesuche für die Programme mussten wie in den Vorjahren bis zum Stichtag 2. Mai 2023 eingereicht werden. Für die Ausschreibung 2023 für Programme sind bei der Geschäftsstelle ProKilowatt zwölf Anträge eingegangen. Davon haben acht Programme einen Förderzuschlag erhalten.
Sie fördern Stromsparmassnahmen wie in Unternehmen der Lack- und Farbenindustrie oder den Ersatz von gewerblichen Küchengeräten durch effizientere Modelle. Unter den acht neuen Programmen ist zudem ein schweizweites Programm, welches die energetische Sanierung von Fussballplatzbeleuchtungen unterstützt. ce/gba
