ERZ lässt auf Werksgelände Miniwald pflanzen

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Zürich – Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) hat sein Areal Hagenholz für einen Miniwald zur Verfügung gestellt, der nach der Miyawaki-Methode gepflanzt worden ist. Dieses erste derartige Projekt auf einem gewerblichen Gelände in der Schweiz soll zu biologischer Vielfalt, besserer Luft und niedrigeren Temperaturen führen.

Auf dem Hagenholz Areal von ERZ ist nach der innovativen Miyawaki-Methode ein Miniwald gepflanzt worden. Dafür wurden laut einer Medienmitteilung von rund 20 Personen 600 Pflanzen gesetzt. Initiiert wurde das Projekt von engageability, dem Kompetenzzentrum für innovative und zukunftsorientierte Geschäftslösungen für den privaten und öffentlichen Sektor, und der Stiftung Global Infrastructure Basel. Sie fördert nachhaltige und widerstandsfähige Infrastrukturen, einschliesslich naturbasierter Lösungen. Der Projektwettbewerb Für Züri fördert es. 

Die Miyawaki-Methode ist nach dem japanischen Botaniker und Pflanzenökologen Dr. Akira Miyawaki benannt. Sie besteht in einer effizienten Aufforstungsmethode, die auf kleinen Flächen angewandt werden kann. Sie fördert die Anpflanzung standortheimischer Bäume und Sträucher und bietet viele Vorteile im urbanen Raum, darunter die Reduktion der umliegenden Temperatur und somit des Hitzeinseleffekts, die Verbesserung der Luftqualität sowie die Erhöhung des allgemeinen Wohlbefindens der Menschen vor Ort.

„Das Anliegen von engageability, einen ökologisch wertvollen Miniwald auf dem Gelände der KVA Hagenholz zu pflanzen, hat uns von Anfang an überzeugt“, wird ERZ-Direktor Daniel Aebli zitiert. „Als Dienstabteilung der Stadt Zürich sind wir froh, damit einen Beitrag zur Biodiversität leisten zu können.“

Grün Stadt Zürich und die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften werden den Fortschritt des Waldes in den nächsten Jahren prüfen und seine Wirkung evaluieren. ce/mm