AgroImpact will CO2-Ausstoss der Landwirtschaft senken

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Lausanne – Der Kanton Waadt, Prométerre, der WWF und Nestlé haben in Lausanne die Gründung des Vereins AgroImpact bekannt gegeben. Ziel ist es, die Schweizer Landwirtschaft bei der Reduktion ihres CO2-Fussabdrucks zu begleiten.

Unterstützt von den Waadtländer Behörden spannen Landwirte, Industrie und Umweltschützer zusammen, um den CO2-Fussabdruck der Landwirtschaft in der Schweiz zu verringern. Dazu ist in Lausanne der Verein AgroImpact gegründet worden. Der auf Initiative der landwirtschaftlichen Organisation Prométerre mit Sitz in Lausanne gegründete interkantonale Verein bringt laut Medienmitteilung Persönlichkeiten aus Landwirtschaft, Forschung, Lehre, Handel, Industrie und Nichtregierungsorganisationen zusammen, um effiziente und transparente Massnahmen zu finanzieren, die den CO2-Fussabdruck der Landwirtschaft in der Romandie reduzieren.

Der Verein wird von Aude Jarabo, Doktorin der Naturwissenschaften, geleitet und von Claude Baehler, dem Präsidenten von Prométerre, präsidiert.

AgroImpact wird finanziell vom Kanton Waadt mit 1‘050‘000 Franken unterstützt. 900‘000 Franken kommen aus dem auf Nachhaltigkeit abstellenden Fonds de soutien à l’économie durable (FSED). Hinzu kommt eine Finanzierung in Höhe von 150‘000 Franken durch die Generaldirektion für Landwirtschaft, Weinbau und Veterinärwesen (DGAV). Darüber hinaus wird die DGAV im Rahmen des landwirtschaftlichen Teils des Waadtländer Klimaplans und des Projekts AgroImpact die Weingüter unterstützen, die eine CO2-Bilanz ihres Betriebs erstellen. Diese Subventionierung wird sich auf 1‘250‘000 Franken über fünf Jahre belaufen.

Dass Nestlé und der WWF zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehören, beweist laut der Mitteilung das Interesse, das dieses Projekt bei Partnern von internationalem Format hervorruft. Neben seinen Gründungsmitgliedern plant der Verein, zukünftige Partner aufzunehmen, die es ermöglichen, den Klimawandel zu begleiten, und zwar auf nationaler Ebene. ce/gba