Swiss Fair Trade vergibt erstmals den Fair Fashion Award

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Basel – Der Branchenverband Swiss Fair Trade vergibt zusammen mit der Amphora-Stiftung zum ersten Mal den Fair Fashion Award. Ausgezeichnet werden zwei in der Schweiz tätige Unternehmen, die sich für faire Mode einsetzen. Das Preisgeld beträgt je 20´000 Franken. Bewerbungsfrist ist der 30. Juni.

Swiss Fair Trade und die Amphora-Stiftung, beide mit Sitz in Basel, lancieren mit dem Fair Fashion Award einen Preis für faire Mode in der Schweiz. Swiss Fair Trade als Branchenverband für Fair Trade-Organisationen in der Schweiz hat den Fair Fashion Award ins Leben gerufen, um im Bereich faire Mode vorbildlich handelnde Unternehmen ins Rampenlicht zu rücken, da sie so als Inspirationsquelle für andere Unternehmen dienen könnten. In diesem Jahr steht das Thema Transparenz im Zentrum: „Erst durch Transparenz kann in der Lieferkette auch wirklich nachhaltig gehandelt, faire Arbeitsbedingungen sichergestellt und umweltfreundliche Produktion ermöglicht werden“, wird Philipp Scheidiger, Geschäftsführer von Swiss Fair Trade, in einer Mitteilung zitiert.

Ermöglicht wird der mit je 20´000 Franken dotierte Preis für die zwei Gewinnerprojekte von der Amphora-Stiftung. Diese unterstützt unter anderem Organisationen in der Schweiz, die mit einem ökologischen und sozialen Ansatz Konsum- und Produktionsmuster verändern möchten.

Die Bewerbungsfrist hat aktuell begonnen. Bis zum 30. Juni können Bewerbungen eingereicht werden. Ausgezeichnet werden können in der Schweiz tätige Organisationen, Unternehmen oder Projekte, die einen Beitrag zu einer fairen Textilindustrie leisten, unterteilt in die Kategorien aufstrebend und etabliert. Verliehen wird der Fair Fashion Award am 29. Oktober beim Zukunftsforum Nachhaltige Textilien in Glarus Nord. „Der Fair Fashion Award will nachhaltige Innovationen in der Textilbranche fördern, bei denen Mensch und Natur an erster Stelle stehen“, wird Gabriella Burkard, Stiftungsratspräsidentin von Amphora, in der Mitteilung zitiert. Denn nur ein ressourcenschonender Umgang mit Textilien sei zukunftsfähig. ce/js