Zürich – PwC Schweiz hat in einer Befragung untersucht, welche Rolle Nachhaltigkeit im Finanzsektor spielt. Einen hohen Stellenwert hat die Nachhaltigkeit demnach bei Fusionen und Übernahmen.
Die Beratungsgesellschaft PwC Schweiz hat mittels der Umfrage namens „Sustainability on the M&A Agenda“ eine Bestandsaufnahme der nachhaltigen Finanzwirtschaft vorgelegt. Die Umfrage konzentrierte sich auf Akteure der Finanzdienstleister mit Hauptsitz in der Schweiz und Liechtenstein.
Wie aus einer Medienmitteilung zur Studie hervorgeht, zeigte der Trend in Richtung nachhaltige Finanzlösungen. So stuft knapp die Hälfte der 31 befragten Finanzdienstleister Nachhaltigkeitsanstrengungen neben organischem Wachstum und Digitalisierung als eine von drei zentralen Triebfedern bei Unternehmensprozessen ein. „In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Akteure im Finanzsektor mit Nachdruck daran gearbeitet, Nachhaltigkeitsaspekte in ihre Geschäftstätigkeit zu integrieren und ihre Produkte – sei es Kredite, Anlageangebot oder Versicherungslösungen – umweltfreundlicher zu gestalten“, heisst es.
Aus den Umfrageergebnissen geht ferner hervor, dass für 59 Prozent der Befragten Nachhaltigkeit bei Transaktionen eine bedeutende Rolle spielt. 45 Prozent der Teilnehmer sehen Unternehmenswerte als Haupttreiber für die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten bei Fusionen und Übernahmen (M&A-Bereich). Als Schwerpunkt gilt die Sorgfaltspflicht für nachhaltige Themen (Due-Diligence), die sich mit Risikenabschätzung bei Transaktionen befasst. Die Daten zeigen zudem, dass die Integration im gesamten M&A-Prozess sowohl bei der Auswahl des Zielobjekts als auch während der Due Diligence, der Bewertungsanalyse und der Wertschöpfung nach der Transaktion stattfinden soll. ce/heg