Bern – Neustark hat im Geschäftsjahr 2023 seine erste Speicheranlage für CO2 in Deutschland eröffnet. Der Umsatz des Berner ClimateTech stieg im Jahresvergleich um 250 Prozent auf 10 Millionen Dollar an. Für 2024 sind 20 neue Speicherstandorte geplant.
Neustark hat im Geschäftsjahr 2023 Umsätze in Gesamthöhe von 10 Millionen Dollar erwirtschaftet, informiert das auf die dauerhafte Speicherung von CO2 (Carbon Dioxide Removal, CDR) spezialisierte Unternehmen aus Bern in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 250 Prozent. „2023 haben wir unsere neuartige Technologie erfolgreich im In- und Ausland ausgerollt“, wird Valentin Gutknecht, Co-CEO und Mitgründer von Neustark, in der Mitteilung zitiert. „Somit haben wir als einer der ersten CDR-Anbieter gezeigt, dass unser Geschäftsmodell der dauerhaften CO₂-Entfernung sowohl in kommerzieller als auch in ökologischer Hinsicht funktioniert.“
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Neustark seinen ersten Speicherstandort in Deutschland eröffnet. Im laufenden Geschäftsjahr plant das ClimateTech weitere 20 Standorte, unter anderem in Österreich einzuweihen. Aktuell verfügt Neustark über 14 Abscheidungs- und Speicherstätten mit einer jährlichen Kapazität von insgesamt 5000 Tonnen CO2. In dieser Woche hat das Unternehmen einen neuen Meilenstein erreicht, heisst es in der Mitteilung: „Die 1000. Tonne CO2 wurde dauerhaft entfernt.“
Bis 2030 will das 2019 gegründete Unternehmen seine Gesamtkapazität auf jährlich 1 Million Tonnen CO2 steigern. Dazu investiert Neustark auch in neue Technologien. In der Mitteilung wird hier die Entwicklung mobiler Anlagen genannt, die von Baustoffwiederverwertenden einfacher eingesetzt werden können. ce/hs