Schwyz – Die ebs Energie AG hat ihren freiwilligen Umweltbericht 2023 veröffentlicht. Unter anderem hat die Schwyzer Energieversorgerin im Berichtsjahr 42 Solaranlagen realisiert. Zudem wurden fast 11’000 Meter Freileitungen demontiert.
Die ebs Energie AG stellt im Umweltbericht 2023 ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Umwelt vor. Das Energieversorgungsunternehmen sei gesetzlich nicht zu einem solchen Bericht verpflichtet, „dennoch empfinden wir es als wichtig, dazu Stellung zu nehmen“, schreibt Hans Bless, Vorsitzender der Geschäftsleitung von ebs, im Vorwort des Berichts. „Als Energieproduzentin, die ausschliesslich erneuerbaren Strom herstellt, liegt uns der schonende Umgang mit der Natur nahe.“
Im Bereich Solarenergie hat ebs im vergangenen Jahr 40 Photovoltaikanlagen für Kunden und Kundinnen realisiert. Zudem wurden zwei eigene Photovoltaikanlagen für das ebs-Zusatzprodukt Muota sun gebaut. Hier können Interessierte auch ohne eigene Solaranlage Strom aus Photovoltaik beziehen. Im Berichtsjahr hat ebs zudem fast 11’000 Meter Stromleitungen über Boden demontiert und eine Reihe von Trafostationen auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Im Geschäftsbereich Erd- und Biogas kompensiert ebs den Absatz von Gas aus nicht erneuerbaren Quellen mit Beiträgen zu Klimaschutzprojekten in der Schweiz und international. Im Berichtsjahr wurden dabei knapp 5257 Tonnen CO2 kompensiert. Zudem bietet ebs im Rahmen seiner Klimaoffensive neben dem Standardprodukt mit CO2-bilanziertem Erdgas auch reines Biogas aus erneuerbaren Quellen an.
Im Rahmen der Konzessionserneuerung der Muotakraftwerke wird der Fluss im Gebiet Kraftwerk Brunnen revitalisiert. Beim Rückbau des nicht mehr rentablen Kraftwerks Brunnen soll der naturnahe Zustand der Fliessgewässer wiederhergestellt werden. Hier haben ebs und der Bezirk Schwyz in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ingenbohl und dem Kanton Schwyz das Vorprojekt erarbeitet. ce/hs