Zürich verabschiedet Strategie zur Kreislaufwirtschaft

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Zürich – Zürich will die Kreislaufwirtschaft nutzen, um die indirekte Emission von Treibhausgasen bis 2040 um 30 Prozent zu verringern. Sie hat als erste Schweizer Stadt eine entsprechende Strategie verabschiedet. Wirtschaft und Gesellschaft sollen nur nachhaltige Produkte und Materialien verwenden.

Die Stadt Zürich hat als erste in der Schweiz eine Strategie zur Kreislaufwirtschaft verabschiedet. Circular Zürich solle dazu beitragen, dass die Wirtschaft und die Gesellschaft in der Stadt ausschliesslich nachhaltig gestaltete Produkte und Materialien verwendet, schreibt sie einer Mitteilung

Die Stadt sieht sich dabei selbst in einer Rolle als Vorbild und Innovatorin. Sie will Wissen für die Kreislaufwirtschaft schaffen, Räume und Plattformen für die Umsetzung anbieten sowie geeignete ökonomische Anreize und Rahmenbedingungen setzen. „Wir müssen Design und Produktionsprozesse zirkulär denken, um die Lebensdauer von Materialien, Produkten und Bauten zu verlängern“, wird Stadtrat Andreas Hauri zitiert. „So profitiert nicht nur die Umwelt, es eröffnen sich auch Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft.“

Bei Investitionsgütern strebt sie zukunftstaugliche Gebäude und Infrastrukturen, die Wiederverwendung bestehender Gebäude, Bauteile und Materialien sowie die Nutzung nachwachsender und lokaler Ressourcen an. Bei langlebigen Konsumgütern setzt die Stadt auf das Mieten und Teilen sowie die Wiederverwendung, Reparatur und Wiederverwertung von Produkten. Bei kurzlebigen Produkten setzt sie auf die Verringerung von Abfall, dessen Sammlung und möglichst Wiederverwertung. stk