Umweltschützer koordinieren Aktivitäten gegen Plastikverschmutzung

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London – Drei Organisationen wollen ihre Kräfte im Kampf gegen den Plastikmüll bündeln. Mit der geplanten engen Zusammenarbeit soll nicht nur die Umweltverschmutzung durch Plastikmüll verringert, sondern auch die Kreislaufwirtschaft gestärkt werden.

Die Global Plastic Action Partnership (GPAP) des Weltwirtschaftsforums (WEF), die Plastics Initiative der Ellen MacArthur Foundation und das Waste and Resources Action Programme (WRAP) sind anerkannte Organisationen, die sich für die Verringerung der Auswirkungen von Kunststoffen einsetzen. Laut einer Medienmitteilung wollen sie nun koordiniert zusammenarbeiten, um globale Massnahmen zu einer Kreislaufwirtschaft mit Kunststoffen durch einen grösseren Wissensaustausch voranzutreiben.

Mit der direkten Zusammenarbeit sollen Programme aus unterschiedlichen Netzwerken vereint werden. Dies ermöglicht ein Handeln vor Ort mit dem Hintergrundwissen weltweiter bewährter Verfahren und einem Wissensaustausch unterschiedlicher Fachgebiete. So können Lösungen für eine Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen, die auf die jeweilige Region zugeschnitten ist, zügig implementiert werden. Durch dieses Netzwerk sollen schnelle Lösungen gefunden werden, die unnötige Plastikverpackungen vermeiden, einen Wechsel von Einweg zu Mehrweg forcieren, den Wiederverwertungsanteil erhöhen oder eine Kompostierbarkeit möglich machen. eb