Frauenfeld – Energieversorger Thurplus benötigt für den weiteren Ausbau der Photovoltaik (PV) zusätzliche Dachflächen von Unternehmen und Organisationen. Nur so könnten die städtischen PV-Ausbauziele erreicht werden. In den vergangenen sieben Jahren hat Thurplus die PV-Leistung verzehnfachen können.
Thurplus zieht eine positive Bilanz des PV-Ausbaus der vergangenen sieben Jahre. Zwischen 2016 und 2023 konnte der städtische Energieversorger Frauenfelds die Leistung von 144 auf rund 1500 Kilowatt-Peak mehr als verzehnfachen. Allein 2023 seien über 700 Kilowatt-Peak hinzugebaut worden, heisst es in einer Medienmitteilung.
Gesamthaft produzieren diese Solaranlagen pro Jahr rund 1,5 Millionen Kilowattstunden Strom. Das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von etwa 330 Haushalten. In den Jahren von 2016 bis 2023 ist den Angaben zufolge auch die Zahl der Anteilseignerinnen und -eigner an den PV-Bürgerbeteiligungsmodellen von 50 auf 240 gestiegen.
„Durch aktives Gestalten und die erfolgreiche Umsetzung vieler nachhaltiger PV-Projekte ist es Thurplus gelungen, diese Leistung zu erbringen“, wird Fabrizio Hugentobler zitiert, Stadtrat und Vorsteher des Departements Thurplus, Freizeit und Sport. „Mit ihren Angeboten rund um Solarstrom, SolarInvest, PV-Contracting und weiteren Lösungen ist Thurplus gut aufgestellt.“
Gemäss der städtischen PV-Strategie für Thurplus soll bis 2027 jährlich ein zusätzlicher Anteil von 5 Prozent am Gesamtstromverbrauch von etwa 150 Gigawattstunden zugebaut werden. Das entspricht pro Jahr einer installierten PV-Gesamtleistung von 8 Megawatt-Peak oder einer Stromproduktion von etwa 7,5 Gigawattstunden. Dafür sucht Thurplus geeignete Dächer von Firmen und Institutionen. „Gemeinsam wollen wir weiterkommen und unseren Beitrag dazu leisten, dass die PV-Ausbauziele gelingen“, so Thurplus-Geschäftsleiter Peter Wieland. ce/mm