
Zürich – Die Stadt Zürich will bis 2040 ihr Netto-Null-Ziel erreichen. Dafür drängt der Stadtrat auf einen Ausbau der Fernwärme unter dem Dach des Elektrizitätswerks der Stadt (ewz) und beantragt einen Rahmenkredit von 2,26 Milliarden Franken.
(CONNECT) Die Stadt Zürich will bis 2040 den CO2-Ausstoss auf Netto-Null reduzieren. Um dieses Zeil zu erreichen, sollen thermische Netze und ein Fernwärmeverbund deutlich ausgebaut werden. Wie es in einer Mitteilung heisst, beantragt der Stadtrat den Stimmberechtigten einen neuen Rahmenkredit in Höhe von 2,26 Milliarden Franken. In diesen Kredit fliessen die Mittel der bereits 2021 und 2022 beschlossenen Kredite in Höhe von 330 Millionen Franken und 573 Millionen Franken ein.
Mit den neuen kreditierten Mitteln soll sowohl der gestiegene finanzielle Bedarf beim Ausbau thermischer Netze als auch deren Ökologisierungsgrad berücksichtigt werden. Derzeit werden 70 Prozent der Energie der bestehenden Verbunde fossilfrei erzeugt, angestrebt werden 100 Prozent.
„Wir wollen den mit Fernwärme versorgten Teil der Stadt bis 2040 verdoppeln auf rund 60 Prozent des Siedlungsgebiets. Das ist ein Generationenprojekt und setzt einen starken Ausbau der Infrastruktur voraus. Dafür braucht es grosse Investitionen“, wird Stadtrat Michael Baumer, Vorsteher des Departements der Industriellen Betriebe, in der Mitteilung zitiert.
Das gesamte Projekt der Neuorganisation der städtischen Wärmeversorgung einschliesslich der Zusammenführung sämtlicher thermischer Netze im Stadtgebiet soll unter dem Dach des Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) erfolgen. ce/ww