Das Nationale Forschungsprogramm „Nachhaltige Wirtschaft: ressourcenschonend, zukunftsfähig, innovativ“ (NFP 73) hat zum Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse über eine nachhaltige Wirtschaft mit schonender Nutzung natürlicher Ressourcen, mehr Wohlfahrt und erhöhter Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Schweiz zu erarbeiten.
Die ersten Projekte des NFP 73 haben ihre Forschung abgeschlossen. Ab September 2022 werden regelmässig Podcasts publiziert. Publiziert werden die Podcasts mit freundlicher Erlaubnis ab sofort auch bei Business Sustainability Today.

Wenn wir im Winter Energie gespart haben, fliegen wir dann zur Belohnung in die Ferien? Eines der UNO Ziele für Nachhaltige Entwicklung ist bis 2030 ist nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster anzustreben. In diesem Zusammenhang sollen Konsumentinnen und Konsumenten besser über nachhaltiges Verhalten informiert werden. Hier stellt sich die Frage welche Anreize zu nachhaltigem Konsumverhalten führen, wie wirksam diese Massnahmen sind und ob sich das dann negativ oder positiv auf andere Bereiche auswirkt. In dieser Episode spricht
Barbara Dubach mit
Renate Schubert.

Pro Jahr werden in der Schweiz über 40 Milliarden Franken für öffentliche Beschaffung auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene ausgegeben. Die Beschaffungsstellen können bereits heute ökologische und soziale Vorgaben durch passende Kriterien vorgeben. In Zukunft sollen Nachhaltigkeitskriterien gemäss neuem internationalem und nationalem Recht und internationalen Verträgen noch stärker berücksichtigt werden. In dieser Podcast Episode spricht Barbara Dubach mit
Peter Seele und
Matthias Stürmer.

Das Gesundheitswesen hat nach Ernährung, Mobilität und Wohnen den viertgrössten ökologischen Fussabdruck. Dennoch gab es dazu bis jetzt kaum umfassende Nachhaltigkeitsanalysen. Welche Prozesse sind in einem Spital besonders umweltbelastend und wie können sie ohne Einbussen bei der Gesundheitsversorgung nachhaltiger gestaltet werden? Erkenntnisse dieses Forschungsprojekts wurden schon in der Praxis umgesetzt und in einem parlamentarischen Vorstoss des Grossen Rats des Kantons Bern integriert. Barbara Dubach spricht mit
Matthias Stucki und
Regula Keller über Win-Wins, vegetarische Menüs und optimierte Kaufintervalle in den Spitälern.

Die Schweiz ist kein rohstoffreiches Land. Heute sind Bau, Abfälle und der Aushub bei Neubauten für den weitaus größten Teil der Abfälle verantwortlich. Somit stellt sich die Frage, wie die Kreisläufe im Bauwesen geschlossen werden können. Barbara Dubach spricht mit
Susanne Kytzia über das Wechselspiel zwischen Unternehmen und Politik, wie Bauabfälle Primärrohstoffen Konkurrenz machen können und über eine vorgezogenen Recyclinggebühr.

Der umfassenden Einführung nachhaltiger Wasserversorgung stehen oft beträchtliche regulatorische und betriebliche Herausforderungen entgegen. Inwiefern solche Infrastrukturen Teil zukünftiger Wasserversorgung und Abwasserentsorgung werden können, wurde mit Blick auf Siedlungswasser und die strategischen Implikationen für die Schweiz untersucht. Barbara Dubach spricht mit
Bernhard Truffer und
Eva Lieberherr über die Kosten des Siedlungsbaus, integrierte Ansätze und das Stichwort Blaue Wirtschaft.

Der Schweizer Verkehr ist für 40% der nationalen CO2 Emissionen verantwortlich. Zur Erreichung des Netto-Null Ziels der Schweiz muss der Treibhausgasausstoss des Schweizer Verkehrswesen substanziell reduziert werden. Hierzu unterscheidet man grundsätzlich zwischen den drei Ansätzen „verbessern“, „vermeiden“, und „verlagern“. Barbara Dubach spricht mit
Martin Peter und
Vanessa Angst über verschiedene Szenarien zur Reduktion der Treibhausgase im Verkehr, warum E-Mobilität alleine nicht reicht und was wir tun können, um Netto-Null bis 2050 zu erreichen.

Die Grösse der Wohnungen ist ein Schlüsselfaktor für den Ressourcen- und Energieverbrauch im Wohnungsbau. Barbara Dubach diskutiert mit
Claudia Binder und
Anna Pagani darüber, was hinter dem Trend zu grösseren Wohnungen steckt und wie wir das Wohnen umweltverträglicher gestalten können, ohne unseren Lebensstandard zu beeinträchtigen.

Fortschritte in Richtung einer nachhaltigen Wirtschaft erfordern grosse Veränderungen sowohl auf der Produzenten- als auch auf der Konsumentenseite. Inwieweit unterstützen freiwillige Umweltschutzmassnahmen diese Veränderung und wie werden sie von der Schweizer Bevölkerung wahrgenommen? Barbara Dubach spricht mit
Thomas Bernauer über freiwillige Massnahmen.