
Cham ZG – PayGreen leitet eine Runde zur Vorfinanzierung ein. Das Zuger Jungunternehmen hat eine Bezahlmethode entwickelt, bei der die Höhe der Gebühren von Kriterien für Nachhaltigkeit abhängt. Bis zum 5. Februar sollen rund 1,5 Millionen Franken eingesammelt werden.
PayGreen hat eine Vorfinanzierungsrunde eingeleitet. Das Zuger Jungunternehmen hat eine Bezahllösung entwickelt, bei der die Höhe der Bezahltranskationsgebühr von Nachhaltigkeitskriterien bestimmt wird. Um die Lösung weiter ausbauen zu können, sollen bis zum 5. Februar 1,47 Millionen Franken eingesammelt werden, informiert PayGreen in einer Mitteilung.
Interessierte können ab einer Mindestinvestition von 525 Franken einsteigen. Dafür erhalten sie 50 Aktien von PayGreen zum Wert von je 10,50 Franken. Investitionen von mehr als 150’000 Franken pro Geldgeberin und Geldgeber müssen mit dem Unternehmen abgesprochen werden. Wie immer bei Jungunternehmen handele es sich bei den Investitionen um Hochrisikokapital, stellt PayGreen klar. Dieses Risiko soll durch das Einsammeln vieler kleiner Beträge für die einzelnen Anlegenden möglichst gering gehalten werden.
Bei der von PayGreen entwickelten Lösung werden nicht etwa bereits angefallene Emissionen durch den Käufer finanziell kompensiert. Vielmehr stelle PayGreen sicher, dass der Anbieter seine Emissionen bereits im Voraus verringert, heisst es in der Mitteilung. Mitglieder von Next Generations werden dort aufgefordert, sich an der Vorfinanzierungsrunde zu beteiligen. „Wenn viele von uns PayGreen nutzen, wird das Zahlsystem auch abheben“, schreibt PayGreen. Das Jungunternehmen gehört seit Kurzem ebenfalls dem Next Generations-Netzwerk an, dass sich für eine enkeltaugliche Wirtschaft engagiert. hs