Neue Plattform fördert nachhaltigen Kaffee

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Bern – Die Schweiz hält einen Anteil von über 50 Prozent am Welthandel mit Kaffee. Akteure aus Kaffeebranche, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft wollen die Nachhaltigkeit im Kaffeesektor stärken. Sie haben dafür die Schweizer Plattform für nachhaltigen Kaffee lanciert.

Die Schweizer Kaffeebranche, das Staatssekretariat für Wirtschaft, Organisationen und Vertretende aus der Wissenschaft haben am 6. Juni in Bern die Schweizer Plattform für nachhaltigen Kaffee lanciert. Mit einem Anteil von über 50 Prozent stellt die Schweiz den weltweit grössten Kaffeehandelsplatz dar, informiert das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) in einer Mitteilung. Die Initianten der neuen Plattform haben sich verpflichtet, einen konkreten Beitrag zu einem nachhaltigen Kaffeesektor zu leisten. Als konkrete Ziele werden in der Mitteilung existenzsichernde Einkommen für die Anbauenden, Klimaschutz und Einhaltung der Menschenrechte genannt.

„Unsere wirtschaftliche Zusammenarbeit in Partnerländern wie Indonesien, Vietnam oder Peru kann durch eine engere Kooperation mit dem Schweizer Privatsektor eine wesentlich grössere Wirkung erzielen“, wird WBF-Vorsteher Bundesrat Guy Parmelin in der Mitteilung aus seiner Ansprache anlässlich der Lancierung zitiert. „Und für unsere Unternehmen kann die Schweizer Plattform für nachhaltigen Kaffee einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung der Sorgfaltspflicht entlang ihrer Wertschöpfungskette leisten.“

Eine der Firmen hinter der neuen Plattform ist die Schweizer Dependance der Nzatu Food Group mit Sitz in Johannesburg. Nzatu verfolgt ein regeneratives Landwirtschaftsmodell bei dem die natürlichen Ressourcen sowie der Lebensraum für Wildtiere erhalten werden. „Wir von Nzatu.com mit Sitz in Colombier NE sind sehr stolz darauf, an diesem Projekt teilzunehmen“, erläutert Nzatu-Mitgründer Michele Sofisti in einem Beitrag auf LinkedIn. ce/hs