Zürich – Die Plattform marko.ch erreicht ein Jahr nach ihrem Start monatlich über 250‘000 Besuchende. Pro Tag liefern bereits mehrere hundert Private ihre Kleidung, Elektronik oder Wohngegenstände an die nächsten Nutzenden. Möglich wird das auch durch eine Logistikpartnerschaft mit der Post.
Marko.ch erreicht gut ein Jahr nach dem Start neue Rekorde. Die Plattform der 2021 gegründeten Marko Switzerland AG mit Sitz in Zürich ist am 7. September 2023 online gegangen und hat inzwischen über 250‘000 monatliche Besuchende. Täglich werden neue Inserate mit einem Wert von über 100‘000 Franken hochgeladen. Bald 100‘000 Produkte sind jeweils zu haben. Laut Mitgründer Alexander Sutter hat sich das tägliche Sendevolumen verdreifacht.
Die Plattform verbindet die Grundgedanken sozialer Netzwerke mit einem Marktplatz für gebrauchte Kleidung, Elektronikprodukte und Einrichtungsgegenstände: Nutzende können einander folgen und damit den eigenen Stil im Marktplatz sichtbar machen oder auch dem Stil anderer folgen. „Unser Ziel ist es, das personalisierteste Shopping-Erlebnis zu bieten“, sagt Sutter.
Die Logistik bildet dabei eine Herausforderung. „Der Kauf muss so einfach und geschmeidig wie möglich sein.“ Eine Partnerschaft mit der Post liefert die Lösung: Wer auf marko.ch verkauft, erhält einen Brief mit einer vorgedruckten Versandetikette, welche die Adresse der Kaufenden anzeigt. Das Paket wird mit der Etikette beklebt und in den Milchkasten gelegt, wo die Postboten die Sendung entgegennehmen.
„Wir sind die Partnerschaft von Anfang an so eingegangen, dass sie immer weiterentwickelt werden kann“, sagt Sutter. Im Detail sei die Lösung komplex, „aber sehr effizient“. Im Hintergrund würden sehr viele Informationen verarbeitet, teilweise auch Künstliche Intelligenz eingesetzt, fügt Christoph Gfeller hinzu, Geschäftsentwickler Kreislaufwirtschaft der Post. ce/stk