Zug – Die Kunstschaffenden Konrad und Melanie Breznik eröffnen in Zug eine Kunstgalerie namens Gleis 4. Durch die Wahl des Standorts am Bahnhof wollen sie das traditionelle Galeriekonzept hinter sich lassen. Am 26. August sind die Räume für Interessierte geöffnet.
Das Künstlerehepaar Konrad Breznik mit Partnerin Melanie Breznik möchte Kunst zu den Menschen bringen. Dafür eröffnen sie die Galerie Gleis 4 an einem untypischen Ort: Die Lage direkt an Gleis 4 am Bahnhof in Zug biete neue Möglichkeiten der Kunstbegegnung. Kunst soll hier als „integraler Bestandteil des Alltags, zugänglich und unmittelbar erfahrbar“ erlebbar sein, heisst es in einer Medienmitteilung. Am 26. August öffnet Gleis 4 die Tore Kunstinteressierte.
Dabei steht auch die Nachhaltigkeit im Fokus. Ressourcen sollen so effizient wie möglich genutzt werden. Ihr Vorhaben bezeichnen die Künstler laut der Mitteilung als „Kunstgalerie, die den Puls der Zeit trifft, Ressourcen schont, klimaneutral und gleichzeitig Brücken zwischen den Generationen baut“. Denn eine junge Generation an Kunstinteressierten blicke mit veränderten Erwartungen auf die Szene.
Die neue Spielstätte für Kunst soll mit traditionellen Galeriekonzepten brechen und neue Zugänge schaffen. „Unsere Besucher wollen Kunst erleben – und zwar in einem Raum, der lebendig ist und der zum Verweilen einlädt“, wird Melanie Breznik zitiert.
Als erster Ausstellender zeigt der Schweiz-Japaner Taro Nordberg seine Arbeiten dort.
Unterstützung bekommt das Projekt von den SBB, Natuzzi Italia, Bang & Olufsen und Sir Heian. ce/heg