Schaan – Als erster Lebensmittelkonzern führt die Hilcona AG einen sogenannten CO2 Score ein. Er liefert Informationen über die Klimafreundlichkeit von Lebensmitteln in der 600 Rezepte umfassenden Datenbank von Hilcona. Zusätzlich soll er der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenwirken.
Hilcona bringt laut einer Medienmitteilung den positiven Klimawandel auf den Teller: Der Liechtensteiner Lebensmittelproduzent hat einen sogenannten CO2 Score in die Rezeptsammlung des Hilcona Foodservice integriert. Wissenschaftlich begleitet wird das Unternehmen dabei vom Zürcher Eaternity Institute. Den Angaben zufolge ist es beim Berechnen der Nachhaltigkeit von Lebensmitteln weltweit führend.
„Wir verknüpfen die bereits bewährte Klimadatenbank von Eaternity mit der umfangreichen Rezeptdatenbank des Hilcona Foodservice“, wird Axel Dröge, Projektleiter und Hilcona Foodservice Manager Concept Development, in der Mitteilung zitiert. „Durch diesen gemeinsamen Austausch der beiden Systeme besteht ab sofort die einmalige Möglichkeit, dass sich die Köche auf einfachste Art und Weise aktiv und ohne Genussverzicht für die Umwelt engagieren können.“
Die weit über 600 Profiküchenrezpete in deutsch, englisch und französisch können über eine Cloud-basierte Datenbank nach dem neuen CO2 Score und auch nach dem sogenannten Nutri Score gefiltert werden. Zusätzlich sollen die Rezepte private wie professionelle Köchinnen und Köche auch beim Einkauf der richtigen Mengen an Lebensmitteln unterstützen. Damit soll die Verschwendung von Lebensmitteln vermieden werden. Für die Gastronomie bedeute das laut Hilcona „einen radikalen Wandel, in dem Nachhaltigkeit endlich die Substanz bekommt, die der Begriff verdient“. ce/ww