HEV stellt digitale Sanierungsplanung von Scandens bereit

Zürich – Der Hauseigentümerverband Zürich (HEV) nimmt die digitale Renovierungsplanung von Scandens in sein Beratungsangebot auf. Das Zürcher Start-up bietet auf der Grundlage eines digitalen Zwillings über 500 Kombinationen für eine energetische Modernisierung der eigenen Immobilie an.

(CONNECT) Der HEV kooperiert mit Scandens. Das 2021 als Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründete Unternehmen hat vor rund eineinhalb Jahren eine Software auf den Markt gebracht, mit der energetische Gebäudesanierungen einfacher geplant und umgesetzt werden können. Durch die Kooperation mit dem HEV Zürich ist die Scandens-Software zum ersten Mal auch für private Hauseigentümerinnen und -eigentümer verfügbar.

Mit der auf Künstliche Intelligenz gestützten Internetanwendung von Scandens können sie prüfen, ob und welche Sanierungsmassnahmen wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll sind. Die dabei eingesetzten Algorithmen des Maschinellen Lernens wurden nach Unternehmensangaben an der ETH und am Massachusetts Institute of Technology entwickelt. Die Software kombiniert sie mit den neuesten Energiemodellierungstechniken für digitale Zwillinge und offiziellen Planungsnormen.

Die Software zeigt einer Mitteilung von Scandens zufolge über 500 Sanierungskombinationen an und erstellt einen Plan, der als Grundlage für die Umsetzung dient. „Unsere Mission ist es, die Renovierungsraten in der Schweiz zu steigern und Eigentümer aktiv bei der Wertsteigerung ihrer Immobilien zu unterstützen“, wird Scandens-Mitgründer Diego Sigrist zitiert.

Nach den Worten von HEV-Direktor Albert Leiser will der Verband durch dieses Angebot „eine zukunftsorientierte und praktische Lösung“ bereitstellen: „Mit Scandens können wir unseren Mitgliedern eine sehr fundierte digitale Planungshilfe anbieten, die Zeit spart und nachhaltige Entscheidungen fördert.“ ce/mm