
München – Greenforce hat einen veganen Leberkäse entwickelt. Die Fleischalternative wird aus den ersten selbst angebauten Erbsen hergestellt. Das neue Produkt soll beim Münchner Oktoberfest Premiere feiern. Markenbotschafter ist Fussballprofi Thomas Müller.
Das Münchner Start-up Greenforce hat einen veganen Leberkäse auf der Basis von Erbsenproteinen entwickelt. Die Erbsen stammen aus der eigenen Produktion mit einem Vertragsbauern in München Ramersdorf, heisst es in einer Medienmitteilung. Dort wurde kürzlich das neue Fleischersatzprodukt im Beisein von Markenbotschafter und Fussballprofi Thomas Müller vorgestellt. Auf dem Oktoberfest in München soll es dann offiziell Premiere feiern.
Gemeinsam mit der BayWa AG, Deutschlands grösstem Agrarhändler, sowie Landwirt Johannes Krischke, der im Auftrag von Greenforce Erbsen anbaut, stellte das Foodtech-Start-up kürzlich seine ersten Erbsen aus eigenem Anbau vor. Sie bilden den Rohstoff, den Greenforce für seine Fisch-, Fleisch- und Milchalternativen benötigt.
Der neue pflanzliche Leberkäse besteht unter anderem aus Erbsenprotein. Die Fleischalternative kommt den Angaben zufolge ohne Soja und Geschmacksverstärker aus. Im Einzelhandel ist der vegane Leberkäse bereits erhältlich, unter anderem bei den Ketten Edeka und Rewe.
Er kommt dem tierischen Original sowohl optisch als auch geschmacklich sehr nahe, heisst es in der Medienmitteilung. „Ich bin Leberkäs-Experte, der von Greenforce schmeckt überragend“, wird Thomas Müller, Spieler beim FC Bayern München, darin zitiert.
Greenforce liess im April dieses Jahres auf einer Gesamtfläche von 125 Hektaren die ersten Erbsen für die Produktion von alternativen Proteinen aussäen. Dafür arbeitet Greenforce mit Landwirtinnen und Landwirten zusammen, die von der BayWa AG unter Vertrag genommen worden sind. Greenforce‘ Ziel ist es, bei der Produktion alternativer Proteine die gesamte Wertschöpfungskette vom Saatgut bis zum fertigen Produkt abzubilden. ce/ko