Fünf FoodTech-Projekte erhalten Fördergelder

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Zürich – Die Akademien der Wissenschaften Schweiz gehen eine neue Runde ihres Förderprogramms Food 4.0 an. Gefördert werden fünf Projekte für nachhaltige Technologien und kreative Lösungen in der Lebensmittelbranche. Gleichzeitig schlossen sechs Projekte der vorherigen Runde erfolgreich ab.

(CONNECT) Die Akademien der Wissenschaften Schweiz werden in diesem Jahr fünf innovative Ansätze für eine zukunftsfähige Lebensmittelproduktion unterstützen, informiert die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften in einer Mitteilung. Sie hat die Federführung im entsprechenden Förderprogramm Food 4.0. An der Runde 2022 hatten sechs Projekte teilgenommen. Sie haben das Förderprogramm nun erfolgreich abgeschlossen.

In die Förderrunde 2025 hat es das Projekt von Kim Mishra vom Zürcher Verein Brewdaz geschafft. Hier soll ein alkoholfreies Bier für Menschen mit Diabetes entwickelt werden. Das Projekt von Johannes Burkard von der ChoNova AG aus Niederhasli ZH setzt Ultraschallspektroskopie für die Überwachung der Strukturbildung im Kühlprozess von Schokolade ein. Fanny Louviot von der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften an der Berner Fachhochschule will den Energieverbrauch bei der Herstellung von Pommes Frites über Lacto-Fermentation senken.

Im Projekt von Marius Semm von der Niatsu GmbH aus Zürich geht es um die Entwicklung von Werkzeugen zur präzisen Messung und Reduktion des CO2-Fussabdrucks von Lebensmitteln. Benoit Bach von der Westschweizer Fachhochschule will innovative Hefen nutzen, um fermentierten Getränken neue Aromen und eine bessere mikrobiologische Stabilität zu verschaffen. An der nun erfolgreich abgeschlossenen Förderrunde 2022 hatten vier Projekte für Fleischalternativen sowie je ein Projekt gegen Schimmel an Getreide und für die Verwertung von Molke teilgenommen. ce/hs