Basel/Zürich/Zug – Der erste Fair Fashion Award ist an Jungle Folk aus Zürich und FTC of Cashmere World aus Zug gegangen. Sie setzten sich gegen rund 40 Mitbewerbende durch und erhalten je 25’000 Franken Siegprämie. Der Fokus der Jury lag auf Transparenz als Fundament für soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit.
Beim Zukunftsforum – Nachhaltige Textilien in Filzbach GL sind am 29. Oktober die beiden Gewinner des ersten Fair Fashion Award gekürt worden. In der Kategorie Aufstrebend fiel die Wahl der Jury auf Jungle Folk. In der Kategorie Etabliert heisst der Sieger FTC Art of Cashmere World.
Wie es in einer Medienmitteilung heisst, lag die besondere Aufmerksamkeit der Jury auf Transparenz. Denn sie sei das Fundament für soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. „Die sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitsaktivitäten von Jungle Folk und FTC Cashmere haben uns überzeugt“, wird Jurymitglied und Gründer von Product DNA, Robin Cornelius, zitiert. „Jungle Folk arbeitet auf Augenhöhe mit den Kleinproduzent:innen in Peru und Kolumbien zusammen und berät sie zu aktuellen Modetrends, Schnitten und Stoffen. FTC Cashmere ist an allen Orten seiner Lieferkette – auch persönlich – präsent und setzt in der Lieferkette diverse Projekte um, um das Wohl von Mensch und Natur zu verbessern.“
Pauline Treis, die Gründerin von Jungle Folk, äusserte sich besonders erfreut darüber, „dass unsere beiderseitige, sehr bereichernde Zusammenarbeit mit den Produzent:innen in Peru und Kolumbien hervorgehoben wurde. Wir fühlen uns bestärkt in unserem Tun und nehmen das für die Zukunft mit.“ Auch FTC-Co-CEO Adrian Knezovic fühlt sich durch den Preis hinsichtlich des Engagements seines Unternehmens für Nachhaltigkeit ermutigt. Er zeige, „dass wir damit auf dem richtigen Weg sind“.
Träger des Preises ist Swiss Fair Trade, der Dachverband der Fair Trade-Organisationen in der Schweiz. Ermöglicht wird der Wettbewerb von der Stiftung Amphora. Partner sind Fairtrade Max Havelaar und Fashion Revolution Schweiz. ce/mm