
Zürich – Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) plant hochalpine Solaranlagen am Skigebiet Savognin und im Wintersportgebiet Splügen-Tambo. Der Stadtrat von Zürich hat nun grünes Licht für die Erarbeitung eines Vor- und Bauprojekts für die Anlage bei Savognin gegeben.
Das stadteigene Elektrizitätswerk ewz will im Bündnerland zwei grosse hochalpine Solaranlagen realisieren. Die eine soll auf Flächen der Gemeinde Surses GR am Skigebiet Savognin entstehen. Je nach Umsetzungsvariante könnten hier jährlich bis zu 80 Gigawattstunden Solarstrom produziert werden, informiert ewz in einer Mitteilung. Ihr zufolge hat der Stadtrat von Zürich nun einmalige Ausgaben von 1,7 Millionen Franken für die Erstellung eines Vor- und Bauprojekts bewilligt.
Die zweite Anlage ist auf Flächen der Gemeinde Rheinwald GR im Wintersportgebiet Splügen-Tambo geplant. Hier sollen je nach Umsetzungsvariante bis zu 13 Gigawattstunden Solarstrom realisiert werden. Beide Anlagen sind in Gebieten geplant, die bereits infrastrukturell erschlossen sind. Die zur Stromerzeugung benötigten Flächen gehören zu keinem nationalen oder lokalen Schutzgebiet und sollen nach Möglichkeit gleichzeitig von der Alpwirtschaft genutzt werden.
„Beim PV-Ausbau konzentrieren wir uns auf Immobilien auf Stadtgebiet, schweizweite Areale sowie hochalpine Standorte“, wird Michael Baumer, Stadtrat und Vorsteher des Departements der Industriellen Betriebe, in der Mitteilung zitiert. In seine Zuständigkeit fällt die Bewilligung der Projektierungskosten für die Pläne von ewz in Rheinwald. „Die Projekte in den Gemeinden Surses und Rheinwald sind wichtige Bausteine, um die erneuerbare Energieproduktion im Inland auszubauen und die Versorgungssicherheit im Winter weiter zu erhöhen“, meint Baumer. ce/hs