
Genf/Paris – Die Ethos Stiftung, die französische Agentur ADEME, das französische Forum FIR und die World Benchmarking Alliance setzen ihr Engagement für die Analyse von Klimaplänen europäischer Unternehmen fort. Ethos wird dabei die Beurteilung der Pläne in der Schweiz ansässiger Firmen übernehmen.
(CONNECT) Die Ethos Stiftung, die französische Umwelt- und Energieagentur ADEME, das Forum für verantwortungsbewusstes Investieren FIR und die World Benchmarking Alliance spannen auch in diesem Jahr für die Analyse von Klimaplänen und -strategien börsenkotierter europäischer Unternehmen zusammen. Dabei werden Relevanz und Glaubwürdigkeit von Klimaplänen bewertet, die dem Aktionariat bei den sogenannten Say on Climate-Abstimmungen vorgelegt werden. Ethos und Partner wollen ihre Bewertungen jeweils etwa drei Wochen vor der Hauptversammlung des entsprechenden Unternehmens auf dem Internetauftritt des FIR veröffentlichen.
Ethos fällt dabei vor allem die Aufgabe zu, die Klimapläne und -strategien von in der Schweiz ansässigen Unternehmen zu analysieren, informiert die Stiftung in einer entsprechenden Mitteilung. Bei der Bewertung wendet Ethos eine Methodik an, mit der die Fähigkeit eines Unternehmens untersucht wird, sich in eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu integrieren. Die Ethos Climate Transition Ratings weisen jedem Unternehmen einen sogenannten Temperatur-Score zu. Er gibt an, wie sich die globale Temperatur bis 2100 entwickeln würde, wenn die gesamte Weltwirtschaft dieselbe Klimaleistung wie das untersuchte Unternehmen vorlegt.
Im vergangenen Jahr hatten die Partner Relevanz und Glaubwürdigkeit der Klimapläne von 21 europäischen Unternehmen untersucht und Abstimmungsempfehlungen für das Aktionariat ausgesprochen. Die Schweiz war dabei mit Glencore und Holcim vertreten. ce/hs