Uster ZH – Das Thema Kreislaufwirtschaft bewegt auch Firmen im Zürcher Oberland. Die Standortförderungen Zürioberland und Uster haben deshalb zusammen mit der INOS-Plattform Wirtschaften in Kreisläufen bei Gastgeber Uster Technologies einen Innovationsapéro dazu durchgeführt.
Das Thema Kreislaufwirtschaft ist auch im Zürcher Oberland angekommen. Das hat der erste Zürioberländer Innovationsapéro am 11. März bei Uster Technologies gezeigt. Die Veranstaltung wurde gemeinsam organisiert durch die Standortförderung Zürioberland und die Standortförderung Uster. Rund 60 Unternehmerinnen, Unternehmer und weitere Führungskräfte diskutierten laut einer Mitteilung über Kreislaufwirtschaft und Innovation.
Olaf Holstein, Präsident des Unternehmensnetzwerkes NextGenerations und Koordinator der INOS-Plattform Wirtschaften in Kreisläufen, sprach über die Herausforderungen für das strategische Management. Er ging auf Themen wie die Senkung des Energie- und Rohstoffverbrauchs und vor allem auf die Wiederverwendung von alten Produkten als neuen Rohstoffen ein. INOS (Innovation Ostschweiz) will die Wettbewerbsfähigkeit der Ostschweiz stärken und wird vom Bund sowie den beiden Appenzell, Glarus, Graubünden, Schaffhausen, St.Gallen, Thurgau sowie dem Zürcher Oberland unterstützt.
Renato Vögeli von der Druckerei Vögeli in Langnau i.E. zeigte auf, wie es in seiner Branche gelingen kann, vollständig kreislauffähig zu produzieren. Die Druckerei Vögeli ist die weltweit erste, die nach dem strengen Kreislaufstandard Cradle to Cradle Gold zertifiziert worden ist.
Eva Bergmann von Step Zero in Flawil wiederum präsentierte das Projekt eines vollständig kreislauffähigen Sportschuhs. „Kleine Schritte bringen grossen Erfolg“, sagte sie.
Projektmanagerin Anja Schleth von Uster Technologies erläuterte, wie das Unternehmen seine Mitarbeitenden einbezieht, um nachhaltig zu werden. ce/stk