EPFL weitet Präsenz im Wallis aus

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Lausanne/Sitten VS – Die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) und die Walliser Kantons­regierung werden auf dem EPFL-Campus Valais Wallis ein neues Lehr-, Forschungs- und Innovations­zentrum für die Energiewende schaffen. Dafür werden sechs neue Forschungslehrstühle eingerichtet.

Die EPFL und der Kanton Wallis haben offiziell die dritte Phase ihrer 2012 unterzeichneten Vereinbarung eingeläutet. Im Rahmen dieser dritten Ergänzung wird die EPFL an ihrem Campus Valais Wallis ein neues Lehr-, Forschungs- und Innovationszentrum für die Energiewende schaffen. Dafür werden laut einer Mitteilung sechs zusätzliche Lehrstühle eingerichtet.

Damit wird der EPFL-Campus im Jahr 2032 insgesamt 22 Lehrstühle und vier Forschungsgruppen beherbergen. Der Kanton Wallis wird während der ersten sieben Jahre zwei davon finanzieren und stellt zudem seine Räumlichkeiten und Einrichtungen für die Einrichtung der neuen Lehrstühle kostenlos zur Verfügung.

Die formelle Partnerschaft zwischen EPFL und Kanton war im Dezember 2012 mit der Vereinbarung über die Eröffnung des EPFL-Campus Valais Wallis begonnen worden. 2017 war die Vereinbarung ergänzt worden, um die Grundlagen für das neue Forschungszentrum Alpole für alpine und polare Umgebungen zu schaffen. Es wurde vor zwei Jahren eingeweiht.

Der Campus arbeitet mit der nahegelegenen Ingenieurschule HES-SO an rund 30 Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie am Wissenstransfer in die Industrie. Die dabei entstandenen Start-ups werden von CimArk unterstützt, dem operativen Arm der Stiftung Ark. CimArk fördert das Innovationsökosystem im Wallis, sowie in der restlichen Westschweiz und auch schweizweit.

„Diese Ergänzung, mit der die dritte Phase der Entwicklung der EPFL in unserem Kanton eingeleitet wird, spiegelt unseren gemeinsamen Willen wider, die Erfolgsgeschichte fortzusetzen“, wird der Vorsteher des Walliser Departements für Wirtschaft und Bildung, Christophe Darbellay, zitiert. Das neue Zentrum für die Energiewende werde sich „rasch einen Namen machen“. ce/mm