Lugano/Chicago – Energy Vault und das Architekturbüro Skidmore, Owings & Merrill (SOM) geben ihre Partnerschaft im Bereich der Energiespeicherung bekannt. Durch diese Partnerschaft sollen Schwerkraft-Energiespeichersysteme in die Gebäudeplanung integriert werden.
Das auf nachhaltige Energiespeicherlösungen orientierte Unternehmen Energy Vault mit Sitz in Lugano spannt mit dem Architektur- und Ingenieurbüro Skidmore, Owings & Merrill (SOM) aus Chicago im US-Bundesstaat Illinois zusammen. Laut einer Mitteilung soll bei dieser globalen Partnerschaft die von Energy Vault entwickelte Technologie der Speicherung von Energie durch Schwerkraft in die Gebäudeplanung eingefügt werden. Mit derartigen Schwerkraft-Energiespeichersystemen (GESS) in Gebäudearchitekturen wird zukünftig eine schnellere Amortisation von Kohlenstoff beim Bau und Betrieb von Gebäuden ermöglicht.
Geplant ist, dass SOM als alleiniger Architekt und Bauingenieur für alle neuen Schwerkraft-Energiespeichersysteme fungiert. Unter dem Namen G-VAULT bietet Energy Vault schwerkraftbasierte Energiespeichersysteme für die Langzeitspeicherung an. Dabei achtet das Unternehmen auch auf die Verwendung umweltfreundlicher und recycelter Materialien für Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft mit sauberer Energie. Dabei soll G-VAULT zukünftig eine Einbindung in hohen Gebäuden, in städtischen Umgebungen sowie entfaltbaren Strukturen in natürlichen Umgebungen erhalten, heisst es in der Mitteilung. Energy Vault arbeitet bereits seit zwölf Monaten mit SOM zusammen und konnte so die Struktur, Architektur und Wirtschaftlichkeit seiner Technologie optimieren.
„Wir freuen uns sehr über den Beginn dieser exklusiven globalen Partnerschaft mit Skidmore, Owings & Merrill, einer Firma mit einer beispiellosen Erfolgsbilanz bei der Entwicklung einiger der bemerkenswertesten Bauwerke der Welt“, wird Robert Piconi, Chairman und Chief Executive Officer von Energy Vault, in der Mitteilung zitiert. „Diese Partnerschaft mit Energy Vault ist nicht nur eine Verpflichtung, die Abkehr der Welt von fossilen Brennstoffen zu beschleunigen, sondern auch, gemeinsam zu erforschen, wie die Architektur der erneuerbaren Energien unsere gemeinsamen Naturlandschaften und städtischen Umgebungen verbessern kann“, ergänzt der Architekt und einer der drei leitenden SOM-Partner, Adam Semel. ce/eb