Empa prüft Wasserstoffeinsatz bei Spitzenlasten

Dübendorf ZH – Forschende der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) untersuchen das Potential von Wasserstoff-Brennstoffzellen zur Abminderung von Energiespitzen. Damit soll das Stromnetz an kältesten Tagen entlastet werden.

Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) untersucht im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) den Einsatz von Wasserstoff und Brennstoffzellen, um an kältesten Tagen ein Entlasten des Stromnetzes zu ermöglichen. Wie es in einer Medienmitteilung dazu heisst, wurde dazu das Gemeinschaftsprojekt H2 districts initiiert, an dem ausser der Empa die Hälg Group, die Osterwalder Gruppe und die H2 Energy AG beteiligt sind. Für das Pilotprojekt wird auf dem Gelände der Empa in Dübendorf ein Simulationsmodell für den Betrieb unter Spitzenlasten errichtet.

Die Osterwalder Gruppe bringt dazu ihre Expertise ein und liefert erneuerbaren Wasserstoff. Die H2 Energy AG trägt ihre langjährigen Erfahrungen auf dem Gebiet von Brennstoffzellen ein. Für den Bereich Gebäudetechnik zeichnet die Hälg Group verantwortlich.

„Wir werden dazu auf dem Empa-Campus in Dübendorf im Rahmen der beiden Forschungsplattformen ‚NEST‘ und ‚move‘ eine reale Anlage aufbauen und die Parameter für einen netzschonenden Betrieb und das CO2-Einsparpotenzial validieren“, wird Philipp Heer, Leiter Energy Hub und stellvertretender Leiter der Empa-Forschungsabteilung Urban Energy Systems, in der Mitteilung zitiert. Das Projekt wird vom BFE gefördert und hat eine voraussichtliche Laufzeit bis zum September 2025. ce/ww