
Sirnach TG – Das Energieunternehmen EKT Holding AG hat eine Stiftung für nachhaltige Energieprojekte ins Leben gerufen. Förderwürdige Projekte können sich seit Mitte Juli bewerben.
Ab dem 14. Juli 2023 können Unternehmen, die nachhaltige und innovative Energieprojekte planen, sich bei der neugegründeten EKT Energiestiftung um Fördermittel bewerben. Laut einer Medienmitteilung reagiert die EKT Holding AG damit auf die Herausforderungen der Zeit: 60 Prozent der Energie werden aus fossilen Brennstoffen erzeugt, in den kommenden zwei Jahrzehnten sollen die in der Schweiz tätigen Kernkraftwerke ihren Betrieb einstellen. Dementsprechend sind technologische Alternativen gefragt. Die neue Stiftung will dazu beitragen, den Kanton Thurgau als Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energieversorgung zu positionieren, heisst es in der Meldung. Die Förderstrategie sieht zum Beispiel die Unterstützung innovativer Ansätze in den Bereichen erneuerbare Energieproduktion, Energiespeicherung, Digitalisierung des Energiesystems und Energieeffizienz vor.
„Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig die Klimaziele zu erreichen, braucht es innovative Technologien und Konzepte“, wird Stiftungsratspräsident Fabian Etter in der Mitteilung zitiert. „Mit der EKT Energiestiftung helfen wir dabei, dass beispielsweise Pilot-Projekte umgesetzt und Anschubfinanzierungen geleistet werden können.“
Das geografisches Wirkungsgebiet umfasst insbesondere den Kanton Thurgau sowie die Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St.Gallen und Schaffhausen. Das von der EKT gewidmete Stiftungskapital beträgt 200‘000 Franken, es wird um 3,8 Millionen Franken aus 2022 erzielten Dividenden der EKT-Beteiligung an der Axpo Holding AG aufgestockt. ce/ww