Zürich – Die Cotierra AG sichert sich eine Frühfinanzierung von 1 Million Dollar. Das Zürcher Start-up hat eine Methode entwickelt, durch die auf Kaffeeplantagen mit Pflanzenkohle der Boden verbessert und CO2 gebunden werden kann.
Die Cotierra AG aus Zürich hat eine Lösung gefunden, wie aus den Überresten von Kaffeesträuchern Pflanzenkohle gewonnen werden kann. Diese soll zum einen Bodenqualität und Erträge auf Kaffeefarmen verbessern, zum anderen CO2 binden und somit einen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen leisten. Laut einer Mitteilung von Venture Kick hat sich Cotierra nun eine sogenannte Pre-Seed-Finanzierung von 1 Million Dollar gesichert.
Mit der Frühfinanzierungsrunde konnte sich Cotierra die Aufmerksamkeit von Investoren wie Carbon Removal Partners, Climate Founders, Partners in Clime, S2S Ventures und im Klimaschutz engagierten Business Angels sichern.
„Das Startkapital ermöglicht es Cotierra die Entwicklung voranzutreiben sowie die praktische Durchführbarkeit ihres innovativen und kosteneffizienten Pflanzenkohlereaktors und dem aussagekräftigen Monitoring-, Reporting- und Verifikationssystems (MRV) in Kolumbien zu testen“, heisst es in der Mitteilung. Der von Cotierra entwickelte Reaktor zur Herstellung der Pflanzenkohle kann von den Kaffeebauern dezentral angewendet werden, was Logistikkosten reduziert. Die Feldstudien sollen auf Kaffeeplantagen in Kolumbien durchgeführt werden. ce/js