BKW und Nestlé Deutschland spannen bei Solarstrom zusammen

News-Sustainability-Today

Bern/Frankfurt am Main – BKW hat mit Nestlé Deutschland einen Strombezugsvertrag geschlossen. Mit dem sogenannten PPA sollen Produktionsstandorte von Nestlé in Deutschland mit Solarstrom versorgt und die Strategie des Unternehmens zur Nutzung erneuerbarer Energien unterstützt werden.

Nestlé Deutschland will bis 2026 insgesamt 70 Prozent seines benötigten Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, wird BKW über einen Strombenutzungsvertrag, einem sogenannten PPA (Power Purchase Agreement), einen wesentlichen Anteil aus deutschen Photovoltaikanlagen liefern. Gemeinsam mit anderen Energieversorgern soll BKW bis 2026 insgesamt 80 Gigawattstunden Strom bereitstellen. Der Jahresbedarf von Nestlé Deutschland beträgt 113 Gigawattstunden. Um die Differenz zu decken, will das Unternehmen in weitere erneuerbare Energieanlagen investieren, heisst es in der Mitteilung.

„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Nestlé Deutschland. Diese ist ein Meilenstein in unserem Engagement für eine nachhaltige Energiezukunft“, wird Amanda Niklaus, Leiterin Renewables PPA Origination bei der BKW, in der Mitteilung zitiert. „Die Vereinbarung unterstreicht die wachsende Nachfrage nach sauberen Energielösungen und bekräftigt unser Engagement, Unternehmen mit grüner Energie zu versorgen. Indem wir Nestlé Deutschland mit erneuerbarem Strom versorgen, unterstützen wir nicht nur deren Nachhaltigkeitsziele. Wir treiben auch den Übergang in eine nachhaltigere Zukunft voran.“

„Dank der Lieferverträge mit der BKW und weiteren Energieversorgern können wir in unseren deutschen Werken noch umweltfreundlicher produzieren. Das zahlt auf unsere ambitionierten Klimaziele ein, bis 2030 alle Treibhausgas-Emissionen weltweit zu halbieren und bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen“, ergänzt Anke Stübing, Head of Sustainability bei Nestlé Deutschland. ce/ww