Basel – Der Kanton Basel-Stadt und die Eckenstein-Geigy Stiftung haben offiziell BaselCircular mit einer Auftaktveranstaltung lanciert. Gemeinsam investieren sie in den nächsten vier Jahren je 2 Millionen Franken, um ein Ökosystem der Innovation zum Thema Kreislaufwirtschaft aufzubauen.
Basel will mit und für die Wirtschaft ein Ökosystem der Innovationen zum Thema Kreislaufwirtschaft aufbauen. Dazu haben der Kanton und die Eckenstein-Geigy Stiftung BaselCircular ins Leben gerufen. Die beiden Gründer investieren in den nächsten vier Jahren zusammen je 2 Millionen Franken.
Die Auftaktveranstaltung von BaselCircular fand am 26. August statt. Über 200 Gäste aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik waren gekommen, um über den Stand und die Aussichten der Kreislaufwirtschaft in der Region zu sprechen. Zu den Referierenden gehörten André Hoffmann, Vizepräsident des Roche-Verwaltungsrates, Noora Buser vom Vorstand von Circular Economy Switzerland, BaselCircular-Geschäftsleiterin Carole Tornay, Sabine Bellefeuille-Burri von BURRI public elements, INCHfurniture-Inhaber Thomas Wüthrich sowie Reto Baumgartner, Direktor des Gewerbeverbandes Basel-Stadt. Auf dem Podium diskutierten auch Regierungsrat Kaspar Sutter und Gabriel Eckenstein, Präsident des Stiftungsrates der Eckenstein-Geigy Stiftung.
Die Teilnehmenden waren sich einig, dass es in der Region viel Potenzial für die Kreislaufwirtschaft gibt. Dazu brauche es unternehmerisches Handeln, gemischt mit einem starken Wertekodex. „Jetzt muss gehandelt werden“, sagte etwa André Hoffmann. „Die Verantwortung, eine echte Wirkung zu erzielen, liegt sowohl bei den Unternehmen als auch bei den Privatpersonen.“
BaselCircular will die Akteure der Region zusammenbringen, praxisnahes Wissen zur Verfügung stellen und Unternehmen dabei unterstützen, kreislauffähige Geschäftsmodelle zu testen und anzuwenden. Basel will damit als Pionier der Kreislaufwirtschaft künftig besser sichtbar werden. ce/red