Basel fördert verstärkt die Kreislaufwirtschaft

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Basel – Der Kanton Basel-Stadt verstärkt mit einem neuen Programm seine Innovationsförderung. Bis 2030 sollen dafür 42,5 Millionen Franken investiert werden. Neben den Life Scienes und der digitalen Innovation steht auch die Kreislaufwirtschaft besonders im Fokus.

Der Kanton Basel-Stadt gehört zu den wettbewerbsfähigsten in der Schweiz, heisst es in einer Medienmitteilung. Laut dieser will der Regierungsrat diese Position künftig noch weiter ausbauen. Dafür soll die Standortförderung konsequent auf Innovation in Life Sciences, digitale Innovation und nachhaltige Wirtschaft ausgerichtet werden. Der Regierungsrat hat ein entsprechenden Programm ausgearbeitet und legt dieses nun dem Grossen Rat zur Abstimmung vor. Das Förderprojekt 2023 bis 2030 soll mit 42,5 Millionen Franken dotiert sein, heisst es in der Meldung.

Im Bereich Life Sciences sollen Forschungs- und Arbeitsprojekte der Basler Hochschulen und des Universitätsspitals ebenso gefördert werden wie Start-ups der Branche. Im Bereich der digitalen Innovation solle das „gesamte Innovationsfeld“ deutlich gestärkt werden. Das betrifft also sowohl die Start-ups als auch die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Hochschulen. 

Insgesamt neu Programm sollen dem Ziel einer nachhaltigen Wirtschaft dienen. Zu den fünf bestehenden Programmen kommen nun vier neue hinzu. „Die Priorität der Massnahmen liegt unter anderem bei der Stärkung des Ökosystems im Bereich Kreislaufwirtschaft, der Vernetzung der vielen Einzelinitiativen sowie der Förderung von Kooperationen zwischen Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Geldgebern/-innen“, heisst es dazu vom Kanton. Dabei sollen Start-ups gefördert, aber auch bereits etablierte Basler Unternehmen unterstützt werden, auch im Sinne des bereits 2022 definierten Zieles der Netto Null bis 2037.

Die Projekte werden gemäss des Standortförderungsgesetzes dem Grossen Rat einzeln zur Beschlussfassung vorgelegt. ce/ww