Baden AG/Flums SG – Axpo testet die Voraussetzungen für den Bau eines Windparks mit bis zu sechs Windrädern auf dem Flumserberg. In diesem Zusammenhang wird das Energieunternehmen über ein Jahr hinweg Wind- und Fledermausdaten erheben. Dafür wird ein 120 Meter hoher Windmessmast errichtet.
Axpo mit Sitz in Baden nimmt erste Abklärungen für einen möglichen Windpark auf dem Flumserberg im Kanton St. Gallen auf. Er könnte bis zu sechs Windenergieanlagen umfassen. In dieser Woche wird das Energieunternehmen laut seiner Medienmitteilung einen Windmessmast installieren. Damit sollen über ein Jahr hinweg Wind- und Fledermausdaten erfasst werden.
Die gesammelten Daten sollen als Grundlage für die nächsten Projektschritte und die detaillierte Planung dienen. Für die Errichtung des Windmessmastes haben die Ortsgemeinde Flums-Dorf und die Alpkorporation Mols ihre Zustimmung erteilt. Der 120 Meter hohe Mast wird auf der Fläche Grappenchöpf aufgestellt, einem Standort, der laut Axpo ein vielversprechendes Windpotenzial bietet.
Der produzierte Strom aus dem Windpark würde dem Verbrauch von über 10’000 Haushalten entsprechen. Er könnte den Angaben zufolge die Winterlücke füllen, weil zwei Drittel der Stromproduktion im Winter stattfinde. Wie Axpo weiter ausführt, würde ein Windpark auf dem Flumserberg nicht nur zur Reduktion von CO2-Emissionen beitragen und eine nachhaltige, erneuerbare Energiequelle nutzen, sondern auch wirtschaftliche Impulse für die Region setzen. ce/gba